EVM 18/19: 11 aus 32, Erfolgshunger schlägt Routine
Leider konnte die tolle Quote (26/46, alle Damen!) aus dem letzten Jahr nicht gehalten werden, was aber aus Sicht der Turnierleitung leicht zu erklären war. Der ursprüngliche Termin musste aufgrund der unklaren Hallenkonstellation frühzeitig aufgegeben werden, der Ausweichtermin lag in den Herbstferien und es fanden keine Punkspiele statt. Warum wohl…? Kein Grund die Veranstaltung an sich in Frage zu stellen, aber eine gründliche Aufarbeitung zu gegebener Zeit muss sein, da die Damen ihre Meisterin gar an einem separaten Termin ausspielen werden.
Apropos Turnierleitung. Diese loste die vierzehn Starter (11 Herren, 2 Jugend, 1 Quereinsteiger…) den vier ebenfalls nach dem Zufallsprinzip ausgelosten Gruppenköpfen zu. Die hier ermittelten Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe spielten in der darauf folgenden KO-Runde den Vereinsmeister 2018 aus. Gleiches galt auch für die Trostrunde, in der die Positionen 9 bis 14 ausgespielt wurden. Bis zu den Halbfinals kam es zu keinen größeren Überraschungen, sieht man vielleicht davon ab, dass mit Humair Ali ein „Quereinsteiger“ seit den Sommerferien wieder ins regelmäßige Training eingestiegen ist und die VM als zusätzliche Einheit nutzen wollte. Sein letzter offizieller Auftritt datierte übrigs vom April 2015 (LL vs. Venne, 1:1).
Thomas S. durfte sich also mit dem „Comebacker“ auseinandersetzen, im zweiten Halbfinale hatte es Matteo mit dem Abteilungsleiter zu tun. Gerüchten zu folge ähnelten sich die Spielverläufe sehr, angefangen mit einer 2:0-Satzführung der Abteilungsspitze, dem Satzausgleich mit der Abwehr von Matchbällen und dem dann souveränen Finaleinzug der erfolgshungrigeren Jungend. Im Finale zeigten Matteo und Humair, warum an diesem Tag kein Weg an ihnen vorbei führte. (Persönlich hätte ich das von Matteo zu Beginn der Veranstaltung nicht erwartet, durfte ich mich doch mit ihm einspielen. Was doch ein wenig Druck und Spielpraxis ausmachen…!) Das es dann tatsächlich für den Youngster reichte war auch seiner geringeren Muskelmasse geschuldet, die im sechsten Spiel bei Humair doch ihren konditionellen Tribut forderte.
Glückwunsch Matteo!!
Das anschließende Auslaufen im „27“ inkl. Siegerehrung ließ wie immer keine Wünsche offen. Danke an alle Beteiligten vor und hinter den Kulissen.
07.10.2018, Thomas Schmitz
PS: Das Finale der Trostrunde gewann Jan H..