1. Herren Saison 23/24: Spiel 14: 9:1, Geht doch…

Dass wir eine konkurrenzfähige Mannschschaft haben und sind, ist uns allen bewusst. Trotz des deutlichen Abstiegs aus der 1. BK sind wir in der 2. BK-Nord besser als der aktuelle Tabellenplatz es aussagt, wenn wir komplett auflaufen und jeder einzelne zumindest Normalform mitbringt. Beides kam am vergangenen Freitag beim vermeintlichen Relegations-Endspiel zusammen, unterstützt durch ein ersatzgeschwächtes Gästeteam. Am Ende stand ein nie gefährdetes, vielleicht ein wenig zu hohes, 9:1 für die Hausherren und zwei wichtige Punkte zur Vermeidung einer Saisonverlängerung Anfang Mai. Im Detail liest sich das wie folgt…

Doppel fast schon mit einer ersten kleinen Vorendscheidung, Burhan/Tobias zwangen das Spitzendoppel Niemeyer/Czirpek überraschend in den fünften. Dort setzte sich die Klasse der Gäste knapp durch, D1 und D3 gingen deutlich und ohne Satzverlust an uns. Dann durfte auch schon Thomas S. ran, dem die verspätete Verspätung auf Seiten der Hausherren zu einem frühzeitigen Auftritt verhalf. Gegen Defensivkünstler Michael Wallenhorst immer eine herausfordernde, aber unterhaltsame Angelegenheit, die sich nach anfänglichen Unkonzentriertheiten zu einem deutlichen 3:1 für den SVC entwickelte. Henrik startete gegen Martin Czirpek ungewohnt lethargisch, steigerte sich aber ab Satz drei ebenso kontinuierlich wie sein Gegenüber abbaute. Am Ende ebenfalls deutlich und ein nächster wichtiger Punkt. Thomas K. hatte gegen Jörg Niemeyer neben einem soliden Angriffsspiel ein deutliches Aufschlagplus, welches ihn durch die Sätze zwei bis vier trug und zum vorendscheidenden 5:1 erhöhte. Burhan schloss sich nach anfänglicher Trägheit und daraus folgenden Unsicherheiten unserem guten bis sehr guten Auftritt an und ließ Arne Wiemannn, trotz seiner beherzten Performance, ein wenig ratlos zurück. Matteo (vs. Frederick Brockmeyer) und Tobias (vs. Benito Manocchio, kein Künstlername…!) sorgten mit ebenfalls sehr überzeugenden Leistungen und ohne Satzverluste für das 8:1, was durch die nun folgenden Auftritte der Spitzenspieler veredelt werden sollte. Henrik ließ sich nicht lange bitten, doch der zweite Fünf-Satz-Erfolg an diesem Abend wollte ihn nicht so richtig freuen. Zu schwankend sein Aufschlag-Rückschlag-Spiel gegen J. Niemeyer, was einen zur (nie erreichbaren) Perfektion neigenden Spieler schon einmal nerven kann. Dass Thomas K. parallel ebenfalls ein weiteres Mal punkten konnte, ging im allgemeinen Siegestaumel ein wenig unter und fand aufgrund des vorher erreichten 9:1 Endstandes auch nicht den Weg auf den Spielberichtsbogen. Drei (vier) Punkte gegen dieses starke obere Paarkreuz der Gäste versinnbildlicht den Auftritt der gesamten Mannschaft an diesem Abend.

Das Thema Relegation ist damit hoffentlich endgültig vom Tisch, nächste Woche geht es zu zwei Auswärtsterminen in die Dodesheide und zu „den Fürsten“. In welcher Aufstellung bleibt abzuwarten…

03.03.2024, Thomas Schmitz