1. Herren Saison 23/24: Spiel 15+16: 9:2/9:4, Wenn‘s mal läuft…

Zwei Auswärtsspiele standen am vergangenen Wochenende auf dem Zettel. Beide nicht einfach, aber nach den letzten Erfolgen und der damit einhergehenden, wiedergefundenen Lockerheit durchaus machbar. Samstagnachmittag in der Dodesheide beim SSC ohne Thomas S. und Tobias, ersatzverstärkt durch Rene und Max. Die Gastgeber aus dem oberen Tabellendrittel komplett. Die Doppel starteten spektakulär: Burhan und Max zerlegten D1 (Schubert/Neff) deutlich (3:0); unser D1 (Henrik/Thomas K) erging es gegen Tekbas/Löhner ähnlich (2:3); Rene und Matteo gingen ebenfalls über die volle Distanz (vs. Burde/Niedzwetzki), die Sätze vier und fünf aber deutlich an uns. In diesem „Ton“ ging es weiter, denn auch das Spiel von Thomas K. gegen Sonja Schubert ging in den fünften. Leider wurde dieser nicht mehr ausgespielt, da sich bei Sonja ein, in den Sätzen drei und vier anbahnendes Problem im rechten Handgelenk massiv verschlimmerte und ein Weiterspielen unmöglich machte. Henrik hatte bis auf einen Aussetzer im zweiten Satz gegen Marcel Neff alles im Griff und dominierte auf gewohnte Art und Weise. Das galt auch für Matteo und Burhan, die ihren Opponenten Jan Tekbas bzw. Jonas Burde ebenfalls nur jeweils einen Satz gönnten. Max konnte Routinier Rene Niedzwetzki nur im ersten Satz in Verlegenheit bringen, danach wurde es auch hier deutlich, leider für die Gastgeber. Rene machte gegen Daniel Löhner kurzen Prozess und schraubte damit auf ein überraschend deutliches 7:2. Henrik bekam im Anschluss sein zweites Einzel komplett geschenkt, dass Handgelenk hatte inzwischen vollständig zugemacht. Gute Besserung Sonja! Thomas K. machte mit einem knappen 3:1 den Deckel auf diese Begegnung und sicherte somit dem Rest der Mannschaft kostbare Kraftreserven für den folgenden Tag.

Am Sonntagmorgen ging es dann zu den Fürsten ins nordwestliche Artland. Die Mannen um Dieter Pieperjohanns und Andreas Vox stehen aufgrund von zwei teils tragischen Totalausfällen innerhalb der Mannschaft als Absteiger vorzeitig fest, wehren sich aber mit allen Mittel gegen das drohende „0 zu“. Wir also gewarnt und ebenfalls mit der bestmöglichen Aufstellung, auch, um die nur noch theoretisch mögliche Saisonverlängerung endgültig ausschließen zu können. Rückkehrer Thomas S. und Tobias sowie Burhan-Ersatz Matthias Gläser komplettierten den SVC. Die wieder einmal neuformierten Doppel wie erhofft: Thomas S./Matthias weitgehend chancenlos (vs. Pieperjohanns/Krone), Henrik/Thomas K. ebenso souverän (vs. Vox/Teske) und Matteo/Tobias konzentriert gegen das sehr unangenehme Anti-Duo Kanwischer/Elfring. Thomas K. konnte im Anschluss Dieter Pieperjohanns nur in Satz eins ärgern, danach setzte sich das unnachahmlich unorthodoxe Spiel der langjährigen Nummer eins der Spielvereinigung mehr und mehr durch. Henrik hielt es wie das gute Pferd, was nicht höher… Vier Sätze hatte Andreas Vox ihn am Rande einer Niederlage, doch diese Spiele fallen in der laufenden Rückserie fast schon aus Gewohnheit an unsere Nummer eins. Die Mitte sorgte dann für ein wenig Entspannung. Matteo tat es Henrik gleich, die Sätze zwei bis vier nach dem deutlich verlorenen Satz eins gegen Michael Krone mehr als knapp. Das Ergebnis von Thomas S. liest sich ähnlich, kam aber völlig anders zu Stande. Satz ein und drei wurden nach teilweise sehr deutlichen Führungen unnötig knapp, Satz zwei kam nach 6:10 als ein Geschenk von Ulf Kanwischer daher. Das untere Paarkreuz sorgte dann für die Vorentscheidung, denn sowohl Tobias (vs. Markus Teske) als auch Matthias (vs. Anke Elfring) brachten ihre Begegnungen mehr oder weniger souverän in Ziel. Sonderlob für Matthias, der das für ihn/uns sehr ungewohnt passive Abwehr-Spiel annahm und die Tipps der Coaches umsetzte. Der deutliche Zwischenstand von 7:2 kann beruhigen (was er auch tat), birgt aber auch die Gefahr zur Passivität. Es wurden schon Spiele nach einer solchen Führung hergeschenkt. Sinnbildlich dafür das vermeidliche Spitzenspiel zwischen Henrik und Pieperjohanns. Die ersten beiden Sätze ohne Plan und Elan an die Gastgeber, dann ein glücklicher Satz drei und auf einmal war eine gewisse Zuversicht zu spüren. Das Satz fünf dann in der Verlängerung an uns fällt hat auch viel mit der Tabellenkonstellation zu tun. Motto hier: „Haste Sch… am Fuß (Schläger), haste Sch… am Fuß“! Thomas K. (1:3 vs. A. Vox) und Thomas S. (1:3 vs. M. Krone) ließen dann doch noch Ergebniskorrekturen zu, ehe Matteo in einem ebenfalls engen Spiel gegen U. Kanwischer für den 9:4 Endstand sorgte. Kurios und sehr aussagefähig zugleich: 30:19 Sätze stehen 479:470 Bällen gegenüber. Besser kann dieses Spiel und die Saison der Spvg. Fürstenau nicht beschrieben werden. Wir hoffen auf ein Wiedersehen in der Saison 2025/26!

Wir machen Pause und begrüßen nach Ostern und vor dem „Kreisentscheid der Minis“ die Jungs von der Burg (Gretesch) und eine Woche später zum Saisonfinale den zweiten feststehenden Absteiger aus Quakenbrück. In welchen Aufstellungen bleibt abzuwarten….

14.03.2024, Thomas Schmitz